Nichts ist so beständig, wie der Wandel (Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.)
Nach dem Winter folgt der Frühling, Herbst und Winter, auf Regen folgt Sonnenschein, die Nacht weicht dem Tag, das Wasser in einem Fluss fließt talwärts, … es liegt also in der Natur der Menschen, dass sich alles immer wieder (ver-) ändert🎄🌞🌿🌻🍂🌨️🌒
Warum löst es dann in uns Menschen oft ein mulmiges Gefühl bis hin zu Angst aus, wenn (meist unerwartet, reden wir uns zumindest oft ein 😉) Veränderung vor der Tür steht? 🙄😏
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Warum verbringen wir oft Monate bis hin zu Jahren in einem Job, der uns den letzten Nerv raubt, einer Beziehung, die uns eigentlich schon lange nicht mehr glücklich macht oder in unserem kleinen Dörfchen, obwohl wir immer von der großen Stadt geträumt haben? 🙈
Die schnellste Antwort darauf ist, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist 😊
Gewohnheiten und Routinen (mögen sie auch noch so belastend sein) geben uns Halt und Sicherheit. Wir kennen den täglichen Trott und wissen wie jeder Stein auf den anderen zu liegen hat, haben also die Kontrolle darüber. Sich auf Veränderung einlassen (zu müssen), bedeutet also das Gewohnte, das uns Sicherheit gibt, zu verlassen, in gewisser Hinsicht die Kontrolle aufzugeben und uns auf (meist) vermeintlich unsicheres Terrain zu begeben und aufgrund dessen kann es passieren, dass wir ein mulmiges Gefühl bis hin zu Angst verspüren.(was ja primär ein gutes Gefühl ist, dass uns im Laufe der Evolution unser Überleben gesichert hat – man denke nur an den Säbelzahntiger, der uns zum Abendessen verschlingen wollte 🐅🪨😅).
Wenn wir nicht ganz so weit zurückdenken 😊, dann haben wir doch verschiedenste Veränderungen schon richtig großartig gemeistert: Wir krabbeln nicht mehr auf allen vieren auf unserem Weg, sondern stehen auf unseren eigenen Füßen, wir haben den Kindergarten und die Schule hinter uns gelassen und befinden uns vielleicht bereits im Berufsleben, wir ernähren uns nicht mehr von Säuglingsmilch, sondern schätzen feste Nahrung – um nur einmal die grundlegendsten zu nennen 😊.
Aber wer schon eine Trennung mit Liebeskummer hinter sich hat, in der Schule/ auf der Arbeit Ablehnung erfahren hat, oder vielleicht bei einem Umzug miterlebt hat, dass es mit richtig viel Arbeit verbunden ist, weiß auch, dass Veränderung auch mit teilweise schlechten Erfahrungen einhergeht und deshalb, ist Veränderung (mit einer gewissen Lebenserfahrung) auch mit einer gewissen Vorsicht verbunden 🛑😱😓
Übertriebene Vorsicht, mündet wiederum in Angst und letztendlich trauen wir es uns selbst nicht zu, die gestellten Aufgaben und Hindernisse zu bewältigen oder zu überwinden – unser Vertrauen in uns Selbst, das Selbstvertrauen fehlt. Doch wenn wir wiederum zurückdenken, dann wissen wir auch, dass wir alle Veränderungen, die wir bereits durchwandert haben, letztendlich (mit mehr oder weniger Kratzern 🤕😉) gemeistert haben und genau das vergessen wir leider oft 🥰🤗
Doch abgesehen von Vorsicht und Angst, durchwandern wir nach Elisabeth Kübler – Ross sieben emotionale Zustände während einer Veränderung, unabhängig davon ob beruflich oder privat, die einer Tal- und Bergfahrt gleichen:
Und als ob das nicht genug wäre, können sich permanente negative Gefühle und Ängste auch noch auf der körperlichen Ebene anhand von beispielsweise Kopfschmerzen, Verspannungen im Rücken, Bauchschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Druck auf der Brust oder dem Gefühl eines Fremdkörpers im Hals/ Brustbereich zeigen 💆♀️🤕🩼
Höchste Zeit also, um mit Veränderungen positiv umzugehen 😊und deshalb drei Tipps, wie es funktionieren kann:
· Ängste sind, nochmal zur Erinnerung 😊, grundsätzlich ein gutes Gefühl und ganz normal. Deshalb sollte man dieses Gefühl auch zulassen, darüber sprechen und vielleicht gelingt es sogar, diese Energie der Angst in Neugierde auf „das Neue“ umzuwandeln und voller Mut und Freude diesen „Sprung ins kalte Wasser“ zu wagen 🤽♀️🤓🧠
· Wie auch bereits erwähnt, haben wir schon so viele Veränderungen, mit seinen Tiefen und Höhen, durchwandert und gemeistert. Alleine dieser Gedanke schenkt bereits Mut und wenn wir uns dann noch daran erinnern, was uns dabei vielleicht geholfen hat, dann kommen wir darauf, dass wir eigentlich schon einen ganzen Rucksack voller hilfreicher Ressourcen mit uns tragen ⛰️🎒💎
· Zu guter Letzt wissen wir alle, dass diese Tal- und Bergfahrt der Veränderung, ein hohes Stresspotenzial mit sich bringt. Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass wir gut auf uns achtgeben und das machen, was uns guttut und uns entspannen lässt. Das kann vieles sein wie beispielsweise Sport, ein Spaziergang, Musik hören, Wellness, Meditation, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen, Yoga, usw.. 🧘🏃🏊🧖♀️🎶📙
Auch wenn Veränderungen nicht immer leicht sind, sind sie trotzdem ein wichtiger Teil unseres Lebens und letztendlich das einzige Beständige 😊
Falls du gerade nicht im Flow bist, sondern eben gerade diese Tal- und Bergfahrt durchwanderst, hoffe ich sehr, dass dieser Eintrag deine Perspektive etwas ändern konnte 🔎
Für weitere Unterstützung kontaktiere mich gerne und wir ich begleite dich auf deinem Weg zu deinem persönliche „Bergspektivenwechsel“ 📞📧✒️
Alles Liebe 🌺🍀🤗🌿
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