Was hat der Steinzeitmensch mit unserem Stressempfunden zu tun? Und wie kann dich Coaching in der Natur bei der Stressbewältigung unterstützen?
Gestresst sein, Stress haben, sich Stress machen usw. wohl kaum ein anderes Wort wird in der modernen westlichen Welt öfter benutzt. Zwischen negativer Wahrnehmung und Statussymbol – denn wer Stress hat ist gefragt und wichtig.
Doch ursprünglich, wenn wir zurück sehen in die Steinzeit, war genau dieses Gefühl, die Stressreaktion lebensnotwendig, wenn auf einmal ein Säbelzahntiger vor einem stand. Stressreaktionen waren also Kurzzeit-Notfall-Programme und sind heute noch dieselben, wie damals bei unseren Vorfahren, den Jägern und Sammlern – nur eben mit dem Unterschied, dass sie nur kurzfristig bei bestimmten Situationen aktiviert wurden und nicht als Dauerprogramm.
Doch wie funktioniert nun diese Stressreaktion?
Die Stressreaktion beginnt bei der Wahrnehmung. Beim ältesten Teil des Hirns, dem Stammhirn, das sich seit der Steinzeit kaum verändert hat, nehmen wir die visuellen Reize war.
Wenn wir diesen Reiz nicht als Auslöser für Stress wahrnehmen, wandert die Information des Reizes unbemerkt weiter ins Großhirn. Hier wird dann die Information bewusst wahrgenommen und vereinfacht gesagt, beginnt die „Denkerei“.
Wenn das Stammhirn allerdings einen Reiz als Gefahr wahrnimmt, bleibt keine Zeit fürs Denken. Das Großhirn wird so quasi auf Stand-by geschaltet und der Körper übernimmt die weiteren Reaktionen, die wie damals, als es noch der Angriff eines Säbelzahntigers war, entweder Angriffs- oder Fluchtreflexe sind.
Diese zwei, über Jahrhunderte automatisierten, Reaktionen unseres Körpers, signalisieren, dass es noch Hoffnung gibt. Scheint die Lage ausweglos, verfallen wir in eine Schockstarre, wir stellen uns tot, wir resignieren.
Doch wie bereits erwähnt, sind diese Reaktionen, Kurzzeit-Notfall-Programme – Überlebensprogramme, und nicht darauf ausgelegt über Tage, Wochen und sogar Monate aufrecht erhalten zu werden. Die Ausschüttung von Stresshormonen, wie Adrenalin und Cortisol und der erhöhte Blutdruck, bringt den Körper auf Dauer aus dem Gleichgewicht – Chronische Krankheiten, Lethargie, Depressionen und Burn-out können die Folge sein.
Wie kann dich nun Coaching in der Natur präventiv vor dieses Folgen von Dauerstress unterstützen?
Wenn wir gemeinsam „Raus“ gehen in die Natur, setzen wir uns in Bewegung – die Schockstarre löst sich. Die überschüssige Energie von Stresshormonen wird beim „Geh-Spräch“ sinnvoll eingesetzt um voran zu kommen und nicht im Kampfmodus zu verharren und wer eher zu Flucht tendiert, der wird vermutlich schnell los starten, doch früher oder später ist auch diese Energie aufgebraucht sodass wir gemeinsam an einer konstruktiven Stressbewältigung und Stärkung der eigenen Resilienz arbeiten können.
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